Die Flora und Fauna der Ostfriesischen Inseln

Die Krebstiere und verwandte Gruppen
der Ostfriesischen Inseln

Zusammenfassung

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Tab. 1: Anzahl der bislang nachgewiesenen Arten der terrestrischen und limnischen Krebstiere und verwandter Gruppen der Ostfriesischen Inseln (Erklärung der Abkürzungen).

Die Erfassungssituation im Hinblick auf Krebstiere und verwandte Gruppen ist heterogen (Tab. 1). Die Wasserflöhe und Muschelkrebse aus der Gruppe der limnischen Kleinkrebse sind durch mehrere aktuelle Untersuchungen mit 50 bzw. 26 Arten (47 bzw. 20 % der jew. deutschen Fauna) sehr gut bis gut bearbeitet. Von allen Inseln mit vorhandenen Gewässern wurden Nachweise erbracht. Die weitaus meisten Arten konnten in den Süßgewässern festgestellt werden, lediglich zwei Arten sind auf Brackgewässer beschränkt. Die dritte Gruppe der limnischen Kleinkrebse, die Ruderfußkrebse, sind dagegen kaum untersucht. Die Fundmeldungen über lediglich 15 Arten (Anteil D: 10 %) stammen zum überwiegenden Teil aus dem vorletzten Jahrhundert.

Ähnliches trifft auch für die Flohkrebse, Landasseln und Tausendfüßer zu. Die wenigen Daten sind sehr alt und stammen fast ausschließlich von Borkum. Zusammen mit einzelnen jüngeren Nachweisen von anderen Inseln ergeben sich Anteile an der deutschen Fauna von 7, 12 bzw. 4 %. Hinsichtlich der Gruppe der Springschwänze existieren umfassendere aktuelle Funde von Norderney und Spiekeroog, die übrigen Angaben sind größtenteils sehr alt. Die als verlässlich eingestuften Fundmeldungen betreffen 58 Arten, die 14 % der deutschen Fauna ausmachen.

Weiterführende Artikel

Folgende Artikel beinhalten detaillierte Informationen zu den Vertretern dieser Gruppe:

 

Basierend auf einem Artikel von:

Dr. Rolf Niedringhaus
Prof. Dr. Volker Haeseler
Prof. Dr. Peter Janiesch
Carl-von-Ossietzky-Universität
Fakultät V, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften
D–26111 Oldenburg
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Stand: 02/2009