Die Flora und Fauna der Ostfriesischen Inseln

Die Lurche und Kriechtiere
der Ostfriesischen Inseln

(Amphibia, Reptilia)

Zusammenfassung

Auf der Grundlage historischer und aktueller Literatur sowie zahlreicher weiterer Quellen (Niedersächsisches Tierarten-Erfassungsprogramm, eigene Erhebungen, persönliche Mitteilungen, Beifänge aus Insektenuntersuchungen) wird ein umfassender Überblick über die Erstbesiedlung sowie die ehemalige und heutige Verbreitung der Amphibien und Reptilien der Ostfriesischen Inseln gegeben. Es wird besonders auf das Problem der Einbürgerung bzw. Einschleppung, auf artspezifische Lebensraumansprüche, Gefährdungsfaktoren und notwendige Schutzmaßnahmen eingegangen. 12 Amphibien- und 6 Reptilienarten wurden auf den Inseln angesiedelt oder eingeschleppt. Während die meisten Ansiedlungsversuche gleich zu Beginn scheiterten, haben sich drei Amphibien- und zwei Reptilienarten auf den Inseln mehr oder weniger gut etabliert. Kreuzkröte (Bufo calamita), Grasfrosch (Rana temporaria), Teichmolch (Triturus vulgaris), Wald- (Zootoca vivipara) und Zauneidechse (Lacerta agilis) müssen heute, wenn auch allochthonen Ursprungs, zur Inselfauna gerechnet werden. Der Moorfrosch (Rana arvalis) gilt seit Ende der 1970er Jahre als ausgestorben oder verschollen. Zwei Arten (Kreuzkröte, Zauneidechse) werden in den Roten Listen als "gefährdet" eingestuft und gehören zu den nach dem Bundesnaturschutzgesetz "streng geschützten" Arten. Nach europäischem Recht (FFH-Richtlinie) besteht eine hohe Verpflichtung, die Vorkommen zu sichern und den derzeit "unzureichenden" Erhaltungszustand der beiden Arten zu optimieren. Die Kenntnisse über die Bestandssituation der rezenten Herpetofauna der Ostfriesischen Inseln sind lückenhaft, sodass Untersuchungsbedarf bezüglich Bestandsgrößen, Autökologie, Populationsgenetik besteht.

Summary

The amphibians and reptiles of the East Frisian islands (Amphibia, Reptilia). - A comprehensive survey of the first colonisation as well as former and current distribu-tion of the amphibians and reptiles on the East Frisian islands is represented for the first time on the basis of historical and current sources relevant to the area as well as numerous further sources (Lower Saxony species monitoring program, own observations, by-catch from insect examinations, personal information). Particularly the problem of naturalization or accidental introduction, species-specific requirements of the habitat, threats and necessary conservation measures were dealt with. Twelve amphibian and six reptile species were introduced on the islands. While most introductions failed at once at the beginning, three amphibian and two reptile species became established on the islands more or less well. Natterjack (Bufo calamita), Grass frog (Rana temporaria), Smooth newt (Triturus vulgaris), Common (Zootoca vivipara) and Sand lizard (Lacerta agilis) are counted among the island fauna today, even if their origin is allochthonous. The Moor frog (Rana arvalis) is considered to be extinct or missing since the end of the 1970s. Two species (Natterjack, Sand lizard) are vulnerable, strictly protected by the Federal Nature Conservation Act, and taking in consideration the EU-Habitats Directive for both there is a high obligation to safeguard the populations and optimize the current "insufficient conservation status". As before the knowledge about the current situation of the herpetofauna on the East Frisian islands is only incompletely available; therefore, further investigation is required (surveys, autecology, population genetics).

Zur Amphibien- und Reptilienfauna der Ostfriesischen Inseln

Aufgrund der Entstehungsgeschichte der Ostfriesischen Inseln und der Tatsache, dass sie niemals Verbindung zum Festland besaßen (vgl. NIEDRINGHAUS et al. 2008), muss davon ausgegangen werden, dass es entgegen früheren Einschätzungen keine autochthonen Vorkommen der dort heute lebenden Amphibien- und Reptilienarten gab und gibt. Sowohl die vom Salzwasser beeinflussten Küstenmarschen als auch das Wattenmeer mit seinen Prielen müssen als unüberwindbare Barrieren für beide Artengruppen gesehen werden. Daher stellt die Besiedlung der Ostfriesischen Inseln eine küstenspezifische Besonderheit für Deutschland dar, die sich auch von der der Nordfriesischen Inseln unterscheidet.

In älterer Literatur wird zwar für die Ostfriesischen Inseln besonders die Kreuzkröte als "ureinheimisch" angesehen (VERHOEFF 1892a, SCHNEIDER 1898, LEEGE 1912), für einzelne Inseln auch der Grasfrosch (VERHOEFF 1992a, SCHNEIDER 1898) bzw. die Waldeidechse (VERHOEFF 1892a). Allerdings gehen diese Autoren bei der Inselentstehung noch von der mittlerweile widerlegten "Nehrungs Hypothese" aus, also einer ursprünglichen Verknüpfung der Inseln untereinander bis zum Geestkern von Texel und dem Festland. Damit bleiben nur die passive Besiedlung der Inseln durch Einschleppung oder gezielte Ansiedlungsversuche.

Einleitung

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Als häufigste Amphibienart ist die Kreuzkröte, Bufo calamita, auf allen bewohnten Inseln anzutreffen (Foto: R. Podloucky).

Die der niedersächsischen Nordseeküste vorgelagerte Kette aus sieben bewohnten und mehreren unbesiedelten Inseln und Sandplaten stellt entsprechend der eigenständigen Landschaftsentwicklung und der dadurch bedingten charakteristischen Flora und Fauna, die sich den extremen Standortbedingungen (Sandboden, Salzwasser, Wind) anpasste, eine naturräumliche Besonderheit Niedersachsens dar. Es handelt sich um vom Meer aufgebaute Sandaufschüttungen, die anders als die meisten Nordfriesischen Inseln keinen durch Sturmfluten vom Festland abgetrennten, über dem Meeresspiegel Niveau liegenden Geestkern aufweisen, sondern allein durch Gezeitenströmungen und Wind geformt wurden und werden.

Während die Vegetation der Inseln sowie einige Tiergruppen, besonders Vögel, zum Teil über längere Zeiträume systematisch erfasst und dokumentiert wurden, fehlen für Amphibien und Reptilien flächendeckende, systematische Erhebungen. Der derzeitige Kenntnisstand basiert in den meisten Fällen auf Zufallsbeobachtungen. In dieser Arbeit soll anhand historischer und aktueller Daten die Verbreitung und Bestandssituation der Herpetofauna auf den Ostfriesischen Inseln erstmals zusammenfassend dargestellt werden.

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Stillgewässer in den Tertiärdünen und Krähenbeerenheiden sind bevorzugte Laichgewässer der Kreuzkröte (Foto: R. Podloucky, Spiekeroog).

Durch vom Festland für den Strand und Dünenschutz herangeschafftes Befestigungsmaterial, wie z.B. Heidesoden, Faschinen und Buhnenreisig, wurden wahrscheinlich seit dem 19. Jahrhundert einzelne Arten, besonders Eidechsen, eingeschleppt. Darüber hinaus wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts gezielte Ansiedlungsversuche unternommen, von denen die meisten scheiterten, einige solcher allochthoner Populationen aber offensichtlich bis heute überdauerten. In diesem Zusammenhang ist besonders der Juister Lehrer Otto Leege (1862-1951) zu nennen, der ab 1882 zahlreiche Einbürgerungsversuche mitteleuropäischer Amphibien und Reptilien v.a. auf der Insel Juist vornahm und diese sorgfältig dokumentierte (LEEGE 1912, 1935). Das Spektrum reichte dabei von Feuersalamandern aus dem Harz über schlesische Rotbauchunken und Laubfrösche bis hin zu Eidechsen aus Heidelberg und Böhmen! Auch auf den anderen Inseln wurden offensichtlich immer wieder Lurche und Kriechtiere eingeführt.

Datengrundlage

Eine erste Übersicht der Herpetofauna der Inseln wird Anfang des 20. Jahrhunderts in der Arbeit über "Die Lurche und Kriechtiere Ostfrieslands" gegeben (LEEGE 1912). 60 Jahre später stellte RÜHMEKORF (1970) in seiner Verbreitungsübersicht über die Amphibien und Reptilien Niedersachsens das Vorkommen der einzelnen Arten u.a. auf den Ostfriesischen Inseln dar. Es folgten niedersachsenweite Übersichten und erstmals Rasterkarten von LEMMEL (1977), später von PODLOUCKY & FISCHER (1991) sowie eine tabellarische Auflistung der Herpetofauna der Inseln bei LEMMEL & SMIT (1981) und in aktualisierter Form bei BRÖRING et al. (1993). In mehreren monographischen Verbreitungsübersichten zu Kreuzkröte (BRINKMANN & PODLOUCKY 1987, PODLOUCKY 1994), Moorfrosch, Zauneidechse und Kreuzotter (PODLOUCKY 1987, 1988, 2004) wird ebenfalls auf die jeweilige Situation auf den Ostfriesischen Inseln eingegangen.

Als Grundlage für die vorliegende Übersicht diente eine von FISCHER & PODLOUCKY (1992) zusammengestellte, detaillierte Herpetofauna der Ostfriesischen Inseln, desweiteren Daten aus dem Niedersächsischen Tierarten-Erfassungsprogramm (Taep; HERRMANN et al. 2001), historische und neuere Literatur, beauftragte Untersuchungen der Fachbehörde für Naturschutz (NLWKN), eigene Bestandserfassungen sowie im Einzelfall briefliche und mündliche Quellen. Ausgewertet wurde außerdem Beifangmaterial, das bei Arthropodenerfassungen mit Barberfallen in den 1980er und 1990er Jahren gewonnen wurde und von der Arbeitsgruppe "Terrestrische Ökologie" an der Universität Oldenburg freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.

Kommentiertes Artenverzeichnis auf Grundlage historischer und aktueller Daten

Feuersalamander (Salamandra salamandra)
LEEGE (1912) setzte im Frühjahr 1886 mehrere Dutzend aus dem Harz stammende Tiere auf Juist in einem nassen Dünental östlich des Dorfes aus, die aber noch im selben Jahr als "Raritäten ein frühzeitiges Ende in den Flaschen sammelwütiger Badegastjungen" fanden. Zehn Jahre später versuchte Leege erneut, dieses Mal 20 niederschlesische Salamander (Bad Reinerz, heute Polen), im Bereich der Bill anzusiedeln. Auch dieser Versuch schlug fehl.

Bergmolch (Triturus alpestris)
LEEGE (1935) erwähnt einen negativ verlaufenen Einbürgerungsversuch auf Juist mit Tieren aus Süddeutschland.

Kammmolch (Triturus cristatus)
LEEGE (1912, 1935) führte in größerer Zahl Kammmolche aus der Bremer Gegend auf Juist ein, "die sich nach anfänglichen Misserfolgen den neuen Verhältnissen anpassten und vermehrten", konnte die Art dann allerdings später nur noch ganz vereinzelt antreffen. Wiederfunde aus späterer Zeit sind nicht bekannt. Nach MEYER DEEPEN & MEIJERING (1979) wurde um 1970 auch auf Spiekeroog ein Ansiedlungsversuch unternommen, der offensichtlich ebenfalls scheiterte, da nie wieder Tiere festgestellt wurden.

Teichmolch (Triturus vulgaris)
LEEGE (1912) setzte Anfang der 1880er Jahre in größerer Zahl Teichmolche aus der Grafschaft Bentheim in Teichen auf Juist aus, die zwei Jahre später wieder verschwunden waren. 1901 fand eine erneute Ansiedlung in einem Graben am Südfuß der Billdünen statt. Diese Population überlebte offenbar eine schwere Sturmflut im März 1906, denn im folgenden Frühjahr fand Leege wieder ziemlich viele Larven. Im Jahr 1934 wurden von Leege in einem Graben in der Bill annähernd 2.000 balzende Molche beobachtet, die allerdings innerhalb von zwei Tagen von Brandgänsen gefressen wurden (LEEGE 1935). Später wurde die Art auf Juist nur noch 1977 von Henneberg (LEMMEL & SMIT 1981) sowie zuletzt 1994 von Finch/Taep im Bereich des Hammersees beobachtet. Dabei ist fraglich, ob es sich um Überbleibsel der von Leege begründeten Population handelte, oder ob die Molche einer neueren Ansiedlungsaktion entstammten. Für Norderney gibt es nur einen unbestätigten Hinweis auf den Teichmolch (Berg 1988, unveröff.). Nach MEYER DEEPEN & MEIJERING (1979) wurde um 1970 auf Spiekeroog der Versuch unternommen, Teichmolche anzusiedeln, von denen man nie wieder etwas gesehen haben soll. Allerdings konnten Teichmolche 1994 in einem Gewässer im Richel (Finch/Taep) und aktuell im Mai 2007 in einem Folienteich im ehemaligen Garten von Meyer Deepen festgestellt werden (J. & R. Podloucky). Eventuell hat Meyer Deepen später erneut versucht, Teichmolche auf der Insel anzusiedeln, was offensichtlich erfolgreich war. Erstmalig 1987 beobachtet Droz-Nebelung (Taep) auf Wangerooge einen Jungmolch im Tümpel der Vogelwarte West. Weitere Nachweise aus den letzten 20 Jahren liegen nicht vor.

Rotbauchunke (Bombina bombina)
Etwa 30 Exemplare aus Oberschlesien (Hultschin) wurden von Leege im Jahr 1895 auf Juist in Tümpeln der Bill angesiedelt und in den Folgejahren sowohl als ausgewachsene Tiere als auch Larven in Viehtränken und Poldergräben beobachtet. Allerdings wurde der Bestand durch die große Sturmflut 1906 vernichtet (LEEGE 1912).

Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Diese Art wurde von Leege im Jahr 1914 auf Juist in geringer Zahl eingeführt; der Bestand ging bereits nach einem Jahr zugrunde (LEEGE 1935).

Erdkröte (Bufo bufo)
Erstmals berichteten SCHULZE & BORCHERDING (1893) über das Auftreten der Erdkröte auf Borkum, Juist, Norderney, Spiekeroog und Wangerooge, allerdings "weniger häufig als B. calamita". LÖNS (1905) griff dies wohl auf, fügte aber den Zusatz "künstlich ausgesetzt" hinzu. LEEGE (1912) bezeichnete die Angaben als falsch, versuchte aber selbst vergeblich, die Art auf Juist anzusiedeln. LEMMEL & SMIT (1981) führten die Art in ihrer tabellarischen Übersicht für Langeoog auf, hier handelt es sich jedoch um eine Fehlmeldung (Plaisier 1991, briefl.). Wie bereits LEEGE (1935) nach 50-jähriger faunistischer Tätigkeit feststellte, ist die Erdkröte "auf keiner unserer Inseln" zu finden. Auch aus späterer Zeit liegen keine Funde vor.

Kreuzkröte (Bufo calamita)
Die Kreuzkröte tritt auf den Ostfriesischen Inseln als häufigste Lurchart auf; LÖNS (1905) erwähnte das "massenhafte" Vorkommen auf allen Inseln. LEEGE (1912) bezeichnete die Art auf Juist als "sehr häufig und zweifellos einheimisch" und als "seit Menschengedenken einzigen Vertreter" der Herpetofauna (s. o.). Aus diesem Grund wurde sie von ihm hier nicht eingebürgert. Es ist aber davon auszugehen, dass die Kreuzkröte ebenso wie die übrigen Amphibien- und Reptilienarten gezielt oder indirekt mit Befestigungsmaterial zur Ufersicherung durch den Menschen eingeschleppt wurde. Bei der Kreuzkröte muss dies allerdings schon vor langer Zeit erfolgt sein. So zitierte LEEGE (1912) einen Bericht von H.B. von Apelle aus dem Jahr 1717: "auf Juist giebt es keine Addern noch Frösche, hergegen viele Kröten." Auch wenn die Kreuzkröte nicht namentlich genannt ist, kann es sich aufgrund des heutigen Wissensstands nur um diese handeln. Die ältesten eindeutigen Beobachtungen stammen bereits aus dem 19. Jahrhundert (WESSEL 1863, in MEYER DEEPEN & MEIJERING 1979, HESS 1881 und POPPE 1891 für Spiekeroog, VERHOEFF 1892a für Norderney und Baltrum, SCHNEIDER 1898 für Borkum).

Während die Kreuzkröte 1949/50 (ENGLÄNDER 1951) sowie zwischen 1974 und 1982 mehrmals auf Borkum festgestellt wurde, liegt nur noch eine Beobachtung von Finch/Taep 1992 vom Nordrand des Ortes vor. Aktuelle Nachweise der Kreuzkröte fehlen, obwohl davon auszugehen ist, dass die Art auch heute noch auf der Insel vorkommt. Im Jahr 1909 hatte Leege versucht, auf dem Memmert Kreuzkröten von der Insel Juist anzusiedeln; diese wurden jedoch sehr bald durch Möwen ausgerottet (LEEGE 1912). Bis heute hat die Art diese jüngere Insel, ebenso wie Mellum, nicht besiedelt.

Der älteste eindeutige Nachweis der Kreuzkröte von Juist, stammt von FRITZE (1906), der die Aufnahme zweier durch Leege übermittelter Exemplare in die Sammlung des Provinzial-Museums in Hannover vermerkte. Weitere Nachweise stammen aus den Jahren 1948 (Senckenberg-Museum) und den 1970er Jahren (Taep). Obwohl Fischer im Auftrag der Fachbehörde für Naturschutz im März 1991 auf Juist noch etwa 20 ausgesüßte bzw. schwach brackige Tümpel und Teiche in Dünentälern und binnenwärtigen Polderflächen als potentielle Laichgewässer registrierte, von denen allerdings viele stark mit Schilfröhricht zugewachsen und verlandet waren, fehlten seit 1980 Nachweise der Art. Erfreulicherweise konnte Sachteleben (briefl.) 2007 zwei metamorphosierte Jungtiere in der Domäne Loog beobachten; ein Hinweis, dass auch heute noch eine reproduzierende Population auf Juist existiert. Während die Kreuzkröte in den 1970er und 1980er Jahren auf Norderney beobachtet wurde (Taep), fand zuletzt Winkler/Taep im Jahr 1991 Laichschnüre in einer wassergefüllten Wagen-/Reitspur. Damit fehlen auch von Norderney aktuelle Nachweise über die derzeitige Bestandssituation. FELLENBERG (1972) berichtete von zahlreichen Kreuzkrötenfunden auf Baltrum und beschrieb als Laichgewässer mehrere Tümpel und Gräben im Hellerbereich südlich der beiden Dörfer sowie im Großen Dünental. Er nahm an, dass diese Gewässer zumindest in niederschlagsarmen Sommern trocken fallen. Wietjes (mdl. Mitt. 2007) konnte die Art in der Vergangenheit regelmäßig bis etwa zum Jahr 2000 beobachten.

Von Langeoog befindet sich ein Belegexemplar aus dem Jahr 1913 im Senckenberg- Museum in Frankfurt. Als Laichgewässer nutzen die Kreuzkröten hier in erster Linie ausgesüßte bis brackige Wasserstellen auf den Polderflächen südlich und östlich des Ortes einschließlich der "Schlopps". Außerhalb der Balz- und Laichphasen wurden Kreuzkröten teilweise tagaktiv in hellernahen Dünengebieten (z.B. "Rauhe Dünen"), in Flächen mit Sanddorn Kriechweiden Gebüsch und versteckt unter Holz oder in Grabenböschungen angetroffen. In den 1970er und 1980er Jahren wurde die Art mehrmals beobachtet. In den Jahren 1990-1994 konnte Plaisier/Taep rufende Kreuzkröten in einer Sandabgrabung südlich der Rauhen Dünen, in einem Grünlandgraben an der alten Mülldeponie bzw. in Bombentrichtern auf dem alten Flugfeld feststellen.

Abgesehen von den Nachweisen der Kreuzkröte aus dem 19. Jahrhundert (s.o.) auf Spiekeroog, folgten weitere Beobachtungen erst nach 1950. 1994 beobachtete Finch/Taep die Art nördlich und südlich des Ortes. Ganz aktuell konnten im Mai 2007 an sieben Gewässern (Westergroen, Damenpad, Bauhof, Richel, Ersthörn) rufende Kreuzkröten verhört und an drei dieser Gewässer auch Kaulquappen nachgewiesen werden (J. & R. Podloucky). Zwei weitere Rufnachweise aus dem Mai 2007 (Westrand des Dorfes, Ostergroen) teilte Weinbecker (briefl.) mit. Damit ist auch auf Spiekeroog von mehreren reproduzierenden Populationen auszugehen.

Für Wangerooge gibt es den ersten Hinweis aus dem Jahr 1947 bei TENIUS (1949). Belegexemplare aus den Jahren 1951 und 1956 befinden sich im Senckenberg-Museum Frankfurt, aus dem Jahr 1983 im Museum Alexander Koenig Bonn, ferner erwähnt RETTIG (1965) das Vorkommen auf der Insel. Anfang der 1990er Jahre gelangen Nachweise sowohl im Westinnengroden, im mittleren Dünengebiet (Eiskuhlen) und bei der Saline, an den Bahnhofsteichen sowie im Ostinnengroden (Bereich Kläranlage/Bombentrichtergelände; Elbing, Finch [Taep]).

Im Jahr 1999 konnten Laichgewässer auf der Orchideenwiese, im Bereich des Leuchtturms sowie im Westinnengroden und dem nordöstlich daran angrenzenden Komplex, besonders aber im Bereich der Eisteiche festgestellt werden (GRELLA & JANßEN 2000). Eine weitere Beobachtung stammt aus dem Jahr 2001 aus dem Ostinnengroden (Fuhrmann/Taep). Lokale Beobachter verzeichnen allerdings einen Rückgang der früher überall auf der Insel sehr häufigen Art, der in erster Linie im Zusammenhang mit dem Rückgang der Gewässerzahl durch Verlandung zu sehen ist. So sind z.B. die Bahnhofsteiche, ein früherer Verbreitungsschwerpunkt, in ihrem heutigen Zustand nicht mehr als Laichgewässer geeignet. Derzeit ist noch keine akute Bedrohung der Kreuzkröte gegeben, könnte aber bei weiterer Verlandung der Gewässer in Zukunft der Fall sein (GRELLA & JANßEN 2000).

Die Kreuzkröte hat damit als erfolgreichste Amphibienart auf den Ostfriesischen Inseln alle bewohnten Inseln besiedelt. Allerdings fehlen in den meisten Fällen konkrete Zahlen über ihren Bestandsstatus.

Laubfrosch (Hyla arborea)
Im Frühjahr 1886 fand auf Juist ein erster Einbürgerungsversuch mit Tieren aus dem Harzvorland statt. Zehn Jahre später erfolgte erneut eine erfolglose Ansiedlung mit einer Gruppe schlesischer Laubfrösche auf der Bill (LEEGE 1912, 1935).

Moorfrosch (Rana arvalis)
Für Borkum gibt es weder Hinweise auf Einbürgerungsversuche noch historische Belege; es liegt lediglich eine Beobachtung mit nicht eindeutiger Artbestimmung vor (Peters briefl. 1987). Obwohl sich Schopf (briefl. 1991) hinsichtlich der Bestimmung der von ihm bis zum Jahr 1983 auf Memmert beobachteten Moorfrösche sicher war, fehlen bis heute belegte Nachweise dieser Art. Auf Juist wurden bis 1932 mehrmals Ansiedlungsversuche durchgeführt, die fehlschlugen bzw. deren Erfolg LEEGE (1935) als ungewiss einschätzte. LEMMEL & SMIT (1981) bezeichneten den Moorfrosch für Juist daher als ausgesetzt und später erloschen. Bei einer von Fischer (briefl. 1979) übermittelten Beobachtung von Moorfröschen am Hammersee dürfte eine Verwechslung mit dem Grasfrosch vorliegen. Das gleiche gilt für die Meldung der Art von Baltrum (Peters briefl. 1987; s.o.). Von Langeoog existiert eine Angabe aus dem Jahr 1974 (Press/Taep), die obwohl sie von LEMMEL (1977) und LEMMEL & SMIT (1981) übernommen wurde, als sehr zweifelhaft angesehen werden muss. So stellten sowohl Burdorf/Taep im Jahr 1982 (PODLOUCKY 1987) als auch Fischer/Taep 1985 bei Überprüfungen nur Grasfrösche auf der Insel fest. Im Jahre 1915 wurden auf Spiekeroog Moorfrösche ausgesetzt, die eventuell bis in die 1970er Jahre überdauert haben (LEEGE 1935, 1962, DIRCKSEN 1963). Letztmalig erwähnten MEYER DEEPEN & MEIJERING (1979) den Moorfrosch als "zumeist selten" auf Spiekeroog und berichten zugleich von "Massenentwicklungen" in nassen Jahren, "die aber bald wieder zusammenbrachen". LEMMEL & SMIT (1981) stuften den Status des Moorfrosches für diese Insel als ungewiss ein.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Moorfrosch bis zu seiner Ansiedlung auf Spiekeroog im Jahr 1915 nicht auf den Ostfriesischen Inseln vorkam (LEEGE 1935), auf Norderney und Wangerooge auch später nie beobachtet wurde und für alle übrigen Inseln keine gesicherten bzw. aktuellen Nachweise vorliegen.

Wasserfrosch-Komplex
Seefrosch (Rana ridibunda)
Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
Kleiner Wasserfrosch (Rana lessonae)
Die drei Taxa aus dem Wasserfrosch-Komplex werden hier zusammengefasst, da bei den wenigen Feststellungen eine eindeutige Zuordnung in der Regel nicht stattgefunden hat bzw. nicht ohne weiteres möglich ist. Nach bisheriger Kenntnis wurde der Kleine Wasserfrosch nicht auf den Inseln eingeschleppt, während es für die beiden anderen Taxa belegte Hinweise gibt. Sicher ist, dass alle Nachweise auf eine Einschleppung bzw. auf gezielte Ansiedlungsversuche zurückzuführen sind, die aber offensichtlich in allen Fällen erfolglos waren. Während besonders der Teichfrosch auf dem Festland zu den sehr erfolgreichen Besiedlern neu angelegter Gewässer gehört, scheinen die Lebensbedingungen auf den Ostfriesischen Inseln ungeeignet zu sein und zum schnellen Verschwinden der Art zu führen.

LEEGE (1935) erwähnte erfolglose Ansiedlungsbemühungen mit Teich und Seefröschen auf Juist. Für Borkum liegt ein unbestimmter Einzelnachweis aus dem Jahr 1980 von der Greunen Stee vor (Bitz briefl. 1981). Oldewurtel/Taep meldete 1981 eine "Rana esculenta" Laichgesellschaft für den "Froschteich im Tuunpadd" sowie ein überfahrenes Tier am Steingarten auf Wangerooge. Bach (in RAKER 1984) erwähnte eine "Teichfrosch"-Beobachtung aus dem Jahr 1983 am Ostdeich von Wangerooge. Weder RAKER (1984) noch GRELLA & JANßEN (2000) konnten bei ihren darauf folgenden Kleingewässeruntersuchungen erneut Wasserfrösche bestätigen.

Grasfrosch (Rana temporaria)
Erstmals wies BARON DROSTE-HÜLSHOFF (1869) auf die "erstaunliche Masse von Fröschen" in den Binnenwiesen Borkums hin. Trotz fehlender Artangabe kann es sich nur um Grasfrösche gehandelt haben. VERHOEFF (1892a) erwähnte erstmals den Grasfrosch als Relikt; SCHNEIDER (1898) bezeichnete ihn als "gemein in allen etwas feuchten Dellen und deshalb wohl da als ureinheimisch", allerdings wurde dies bereits von LEEGE (1912) stark in Zweifel gezogen. Im strengen Winter 1890/91 fand Leege in den feuchten Dünentälern Tausende erfroren auf dem Gewässergrund (VERHOEFF 1892a). Auch 50 Jahre später wurde er anlässlich zweier zoologischer Exkursionen 1949/50 noch häufig gefangen (ENGLÄNDER 1951). Bröring & Niedringhaus fanden 1988 im Dünen-Hinterland mehrere juvenile und subadulte Individuen als Beifänge in Barberfallen (AG Terrestrische Ökologie). Eine eigene Kartierung nahezu sämtlicher Süßgewässer im Jahr 1991 sowie zuletzt Beobachtungen von Finch/Taep aus dem Jahr 1994 erbrachten kleinere Laichballenmengen bzw. Jungtiere. Die Funde beschränkten sich auf Gewässer im Bereich von Woldedünen, Tüßkendör und Ostland, von großen Anzahlen kann jedoch nicht mehr die Rede sein. Auch wenn aktuellere Beobachtungen fehlen, ist auch heute von einem reproduzierenden Bestand auf Borkum auszugehen.

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Der Grasfrosch, Rana temporaria, kommt auf fast allen Inseln vor und konnte sogar auf Memmert angesiedelt werden (Foto: V. Haeseler, Memmert).

Auf dem Memmert wurden 1909 erste Ansiedlungsversuche durchgeführt, die nach anfänglichem Scheitern (LEEGE 1912) erfolgreich verliefen (LEEGE 1935). Schopf (briefl. 1991) berichtete von regelmäßigen Grasfroschbeobachtungen am einzigen Süßwasserteich beim Wohnhaus seit Beginn seines Inselaufenthaltes 1973 bis einschließlich 1991, gab dem Laich und den Kaulquappen wegen der dort auftretenden Stockenten allerdings keine Überlebenschance. Auch wenn sich einzelne Tiere bis zur Geschlechtsreife entwickelten, werden die Bestände als äußerst labil eingeschätzt. Zum Vorkommen des Grasfrosches auf Juist schrieb LEEGE (1935): "Wer auf Juist in allen Tälern die vielen Frösche sieht, ahnt gewiss nicht, dass es hier vor 1882, als ich die ersten ansiedelte, überhaupt keine gab". Diese Tiere stammten aus Bentheim und Riepe bei Emden. Die ersten Grasfrösche verendeten desorientiert im Wattenmeer, weil zunächst keine geeigneten Tümpel vorhanden waren. Nach Anlage künstlicher Gewässer etablierte sich die Art offenbar. LEMMEL & SMIT (1981) führten Funde aus den 1970er Jahren auf. Die letzte bei der Fachbehörde für Naturschutz aktenkundige Meldung (offensichtlich fehlbestimmter Moorfrosch, s.o.) stammt aus dem Jahr 1979.

VERHOEFF (1892a,b) nennt den Grasfrosch erstmals für Norderney; die Art soll dort in allen Gewässern heimisch gewesen sein. LEEGE (1912) merkte zum Grasfrosch an: "in allen feuchten Dünentälern häufig". Im Sommer 1990 sowie im Jahr 1991 wurden juvenile und subadulte Grasfrösche als Barberfallen-Beifänge in Ortsnähe, in feuchten Dünentälern der Inselmitte, am Südstrandpolder und am Rande der Grohde festgestellt (AG Terrestr. Ökologie Oldenburg). In den Jahren 2001-2007 erfasste die BUND-Kreisgruppe Norderney auf Straßen im Stadtbereich zahlreiche wandernder Grasfrösche mit einem hohen Anteil überfahrener Frösche (Andretzke briefl. 2008). Für Baltrum gab LEEGE (1912) die Art, trotz des fast völligen Fehlens dauerhafter Süßgewässer, als verhältnismäßig häufig an, wies aber darauf hin, dass der Grasfrosch wohl "ursprünglich" nicht vorhanden war. Bei einer von Peters (briefl. 1987) erfolgten Moorfrosch-Meldung (s.o.) handelt es sich nach Prüfung der Belegfotos, soweit erkennbar, um einen Grasfrosch.

1994 beobachtete Finch/Taep Kaulquappen in einem Tümpel im Ostland, Wietjes (briefl. 2007) stellte die Art in den vergangenen Jahren an verschiedenen Stellen fest; aktuell fand Niedringhaus (briefl. 2007) im April 2007 Larven in mehreren Dünentümpeln. Historische Belege für Grasfrösche auf Langeoog gibt es bemerkenswerter Weise nicht; LEEGE (1912) betonte vielmehr ausdrücklich das Fehlen der Art. 1982 überprüfte Burdorf/Taep 22 Gewässer im Westteil der Insel auf das Vorkommen von Braunfröschen und fand in 12 Gewässern Grasfrösche; u.a. in Wasser führenden Sandentnahmestellen und einer ehemaligen Eiskuhle nordöstlich des Ortes mehrere sehr kopfstarke Laichgesellschaften. Der letzte Nachweis der Art stammt von Plaisier/Taep aus dem Jahr 1994. Insgesamt scheinen die Gewässer durch Grundwasserabsenkung infolge verstärkter Trinkwasserentnahme und Verlandung erheblich gefährdet zu sein (Burdorf, Fischer [Taep]).

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Viehtränken, Eiskuhlen, Fisch- und Zierteiche sowie Bombentrichter werden vom Grasfrosch als Laichgewässer genutzt (Foto: R. Podloucky, Borkum).

Für Spiekeroog berichtete LEEGE (1935) von Grasfroschansiedlungen im Jahre 1915 und vom Überdauern der Art bis in die Gegenwart. LEMMEL & SMIT (1981) führten unter Bezugnahme auf o.g. Quellen den Grasfrosch auf, wobei das rezente Vorkommen als ungewiss gekennzeichnet wird. MEYER-DEEPEN & MEIJERING (1979) bezeichneten die Art als "zumeist selten", berichteten aber zugleich von "Massenentwicklungen" in nassen Jahren, "die aber bald wieder zusammenbrachen". Damit fehlt seit nahezu 30 Jahren jeglicher Nachweis des Grasfrosches von Spiekeroog.

Für Wangerooge wurde der Grasfrosch erstmals 1976 vom Bahnhofsteich gemeldet (Günther/Taep). RAKER (1984) kartierte 1984 100 Süßgewässer und fand in 36 Gewässern Grasfrösche, davon in 22 auch Laich. In den 1990er Jahren wurden dann zahlreiche Beobachtungen im Eiskuhlengebiet, West- und Ostbinnengroden, am Tuunpadd und in der Ortschaft gemacht (u.a. Elbing/Taep 1991, Finch/Taep 1994). GRELLA & JANßEN (2000) stellten 1999 Laichballen im Bereich "Orchideenwiese" (Ostbinnengroden) und ein adultes Exemplar im Bereich der Eisteiche fest. Verfasser fand im Jahr 2000 am Tuunpadd und in den Eiskuhlen Laichballen des Grasfrosches. Auffallend waren, wie auch schon bei RAKER (1984) erwähnt, die sehr geringen Laichballenzahlen. Die jüngste Beobachtung machte Fuhrmann/Taep im Jahr 2001 im Ostbinnengroden.

Blindschleiche (Anguis fragilis)
Nach SCHNEIDER (1898) wollen Insulaner Blindschleichen auf Borkum in der Nähe der Bahn gesehen haben. Auch wenn die Art damit nicht sicher auf der Insel belegt ist, ist eine Einschleppung mit Befestigungsmaterial für den Strand- und Dünenschutz denkbar. LEEGE (1935) setzte die Art "in wenigen Stücken" auf Juist aus, allerdings ohne Erfolg. Nach ELBING (1992a) berichteten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes, dass bereits mehrfach einzelne Blindschleichen mit Dünenbefestigungsmaterial nach Norderney eingeschleppt wurden.

Wald-, Moor oder Bergeidechse
(Zootoca [früher: Lacerta] vivipara)
Die ersten gesicherten Nachweise Ende des 19. Jahrhunderts stammen von VERHOEFF (1892a) und LEEGE (1912) für Norderney und von SCHNEIDER (1898) für Borkum. SCHNEIDER (1898) und LEEGE (1912) vermuteten übereinstimmend, dass die Eidechsen auf den Inseln nicht autochthon seien, sondern erst Ende des 19. Jahrhunderts mit Befestigungsmaterial für den Strand- und Dünenschutz (Heidesoden, Buhnenreisig) vom Festland eingeschleppt wurden.

Für diese Vermutung sprechen die ersten Funde in den 1870er Jahren auf Borkum, die sämtlich in der Nähe der Bahnanlage lagen (SCHNEIDER 1898). Offensichtlich hat die Art sich von hier aus ausgebreitet, denn LEEGE (1912) fand sie in der Dodemannsdelle. Danach konnten nur noch ENGLÄNDER (1951) und Verfasser 1991 (Woldedünen) je ein Tier beobachten. Die aktuelle Bestandssituation auf der Insel ist vollständig unbekannt, obwohl bei der Lebensraumausstattung nach wie vor mit dem Vorkommen der Art zu rechnen ist.

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Als eine der zwei auf den Inseln vorkommenden Reptilienarten ist die Waldeidechse, Zootoca vivipara, auf zahlreichen Inseln vertreten (Foto: R. Podloucky).

Die ersten Einbürgerungsversuche wurden 1882 auf Juist mit Individuen aus der Grafschaft Bentheim unternommen (LEEGE 1912); von den Tieren wurde allerdings keines mehr gesehen. Ein zweiter Versuch wurde 1895 mit mehreren hundert Zaun- und Waldeidechsen aus Haida in Böhmen und aus Hultschin in Oberschlesien durchgeführt. Zumindest einige Jahre später waren noch beide Arten auf Juist vorhanden. Aus den letzten 30 Jahren liegen jedoch nur noch wenige Beobachtungen vor, die sich alle auf die Umgebung des Hammersees beschränken; zuletzt 1994 an der Augustendüne (Weyer/Taep).

LEEGE (1912) erwähnt, dass die ersten Waldeidechsen 1869 mit Buhnenbusch aus der Umgebung von Apen bzw. aus dem Hümmling nach Norderney gelangten, wo er dann auch 1882 einzelne Tiere beobachtete. Hier wurde sie seit den 1960er Jahren gelegentlich beobachtet bzw. in Barberfallen gefangen. Die letzten Nachweise aus dem Jahr 1991 stammen aus den Bereichen der Ortschaft, zwischen Aussichts- und Weißer Düne sowie vom Nordrand des Grohden (AG Terrestr. Ökologie). Auf Baltrum sah LEEGE (1912) die Waldeidechse vereinzelt. Wietjes (briefl. 2007) konnte zumindest in den letzten zehn Jahren unbestimmte Eidechsen beobachten, die den Verdacht nahe legen, dass die Art auch heute noch dort vorkommt.

Für das Vorkommen der Waldeidechse auf Langeoog fehlte LEEGE (1912) eine Erklärung, da es auf dieser Insel zunächst keine Strandbefestigungen gab. Zuletzt 1977 fing Plaisier (AG Terrestr. Ökologie) mehrere Exemplare in Barberfallen in Krähenbeeren-Heiden in den Herrenhusdünen; d.h. seit 30 Jahren liegt kein Nachweis mehr für die Art vor. Auf Spiekeroog wurde die Waldeidechse um 1890 ausgesetzt und war dort in allen bewachsenen Dünentälern häufig (LEEGE 1912). Nach DIRCKSEN (1963) ist sie die einzige Reptilienart der Insel. Ein weiterer Hinweis auf ihr Vorkommen im Dorf und in den Dünen findet sich bei MEYER-DEEPEN & MEIJERING (1979). Erst drei Jahrzehnte später konnte Verfasser 2007 ein Exemplar am Westrand des Dorfes beobachten und mit Fotos belegen.

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Tertiärdünen und Krähenbeerenheiden in Verbindung mit Gebüschen sind die Lebensräume der Waldeidechse (Foto: R. Podloucky, Spiekeroog).

Laut LEEGE (1912) fehlte die Waldeidechse seinerzeit auf Wangerooge. Auch in der Zusammenstellung von LEMMEL & SMIT (1981) wurde die Art nicht aufgeführt. Erst später wurde der Fang eines grauen, zeichnungslosen Tieres 1978 in einer Barberfalle durch Plaisier (AG Terrestr. Ökologie) bekannt. In der Sammlung des Museums Alexander Koenig Bonn befinden sich drei Exemplare aus den 1980er Jahren, darunter ein melanotisches Tier, das ARNDT (1991) mit zwei weiteren beobachtete und fing. 1991/92 kartierte ELBING (1992a) im Auftrag der Fachbehörde für Naturschutz die Herpetofauna der Insel und fand mehrere Waldeidechsen in feuchteren Tälern älterer Dünen bzw. in Braundünenheiden (nordöstl. Westinnengroden, am Rand des ehemaligen Müllplatzes, auf dem Friedhof sowie in den Ostdünen bei der Naturschutzwarte Ost). Die Populationen zeichneten sich alle durch geringe Größe und Dichte aus. Aktuell konnte Verfasser im September 2006 bei der Kontrolle von elf Fundortangaben ein Jungtier im Heidegebiet bei den Eiskuhlen feststellen.

Bereits LEEGE (1912) stellte fest, dass die Waldeidechse "jetzt mit Ausschluss von Wangeroog überall vorkommt, aber zweifellos nicht ursprünglich heimisch ist". Heute kommt die Art mit Ausnahme des noch jungen Memmerts auf allen Ostfriesischen Inseln vor.

Zauneidechse (Lacerta agilis)
1892 wurden auf Juist Individuen dieser Art aus Heidelberg angesiedelt, allerdings wurden die Tiere durch Greifvögel stark dezimiert. 1895 wurden erneut zahlreiche Zauneidechsen aus Böhmen (Haida) und Oberschlesien (Hultschin) in der Bill ausgesetzt und fanden dort an den mit Sanddorn Gebüsch durchsetzten Südhängen der Vorderdünen ihren Hauptlebensraum (LEEGE 1912). Während des Dürrejahrs 1911 trat sie hier enorm zahlreich auf (LEEGE 1913). Ein letzter Hinweis findet sich bei RÜHMEKORF (1970), der Belegexemplare im Senckenberg-Museum Frankfurt aus dem Jahr 1947 erwähnte. Danach wurden keine Beobachtungen bekannt, sodass der Status der Zauneidechse auf Juist vollkommen im Dunkeln liegt (vgl. LEMMEL & SMIT 1981). Von Juist aus wurden 1909 auch Zauneidechsen auf Memmert ausgesetzt (LEEGE 1912), die allerdings sehr bald durch Möwen ausgerottet wurden. Von Norderney berichtete erstmals BIELEFELD (1910) über das häufige Auftreten der Zauneidechse in den Dünen und führte ihre Existenz auf wiederholte Einschleppung mit Faschinen und Buschwerk zurück. Eine weitere und zugleich letzte Beobachtung liegt aus dem Jahr 1978 vom Nordrand des Südstrandpolders vor (zusammen mit der Waldeidechse; Panzke/Taep).

Von Langeoog gibt es nur aus dem Jahr 1978 Beobachtungen der Zauneidechse aus dem Gebiet um den Wasserturm, in den "Kaapdünen" bzw. vom Südrand des Ortes (Krüger/Taep). Für Spiekeroog liegt erstmals eine Beobachtung aus dem Jahr 1975 vor (Rühmekorf/Taep). MEYER-DEEPEN & MEIJERING (1979) erwähnten die Art als vorkommend, bildeten jedoch eine Mauereidechse (!) als Zauneidechse ab, die sicherlich nicht auf Spiekeroog aufgenommen wurde. Die aktuellsten Beobachtungen stammen von Sachteleben (briefl. 2007) aus dem Jahr 1982 (am Dorf und nördlich der Lütjeoog-Dünen). Auf Wangerooge beobachtete LEEGE (1912) die Art im Jahr 1911 zwischen Saline und Westturm; er vermutete die Einschleppung oldenburgischer Exemplare mit Transporten von Heidesoden. Erst aus dem Jahr 1947 liegt eine weitere Beobachtung vor (TENIUS 1949).

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Ein gesichertes Vorkommen der Zauneidechse, Lacerta agilis, ist aktuell nur auf Wangerooge bekannt (Foto: R. Podloucky).

Mehrere Belegexemplare befinden sich im Senckenberg-Museum Frankfurt aus dem Jahr 1951 und im Museum Alexander Koenig Bonn von 1983. Um 1980 stellte sie auch ARNDT (1991) fest. Sellheim (NLWKN) konnte sie 1986 am Westrand der Ortschaft feststellen. ELBING (1992b, 1995, 1997a, b, c) untersuchte die Zauneidechsenpopulationen (u.a. am Bahnhof, innerhalb der Ortschaft, im nordöstlichen Dünengürtel) in den Jahren 1991/1992 im Rahmen eines Werkvertrages der Fachbehörde für Naturschutz bzw. ihrer Diplomarbeit.

Während die Art auf Borkum und Baltrum nie vorkam, liegen die letzten Beobachtungen auf den Inseln Norderney, Langeoog und Spiekeroog 25 bis 30 Jahre zurück. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich in einzelnen Fällen auch um Verwechslungen mit der Waldeidechse handelte, zumal diese Funde nicht durch Fotos oder in anderer Form belegt sind, sodass der Status der Zauneidechse auf diesen Inseln nach wie vor unklar bleibt. Ein gesichertes Vorkommen ist daher aktuell nur auf Wangerooge bekannt.

Schlingnatter (Coronella austriaca)
Auch diese Art wurde von LEEGE (1912) in wenigen Stücken auf Juist ausgesetzt, doch der Ansiedlungsversuch missglückte offensichtlich.

Ringelnatter (Natrix natrix)
Der mehrfache Versuch von Leege, nach 1914 die Art auf Juist einzubürgern, misslang; "das letzte Stück" wurde "1933 erschossen, weil es angeblich Entenkücklein raubte" (LEEGE 1935). Im Jahr 1986 wurde ein Exemplar vor einem Haus am Westende von Wangerooge gefunden und im Westinnengroden freigelassen (Petrus briefl. 1986); dabei handelte es sich sicher um ein ausgesetztes oder eingeschlepptes Tier.

Kreuzotter (Vipera berus)
Nach SCHNEIDER (1898) beobachteten Insulaner auf Borkum eine Kreuzotter in der Nähe der Bahn, die offensichtlich ebenso wie die Waldeidechse mit Buschmaterial eingeschleppt wurde, Niemeyer berichtet das gleiche von Baltrum. Beide Tiere wurden aber sofort unschädlich gemacht (LEEGE 1912). 1984 wurde erneut eine Kreuzotter auf Baltrum gefunden, die sich hinter Palisaden der Anlegestelle sonnte (Ribani briefl. 1984).

Die Ostfriesischen Inseln als Lebensraum für Lurche und Kriechtiere

Während die Inselstrände als Amphibien oder Reptilienlebensraum keine Bedeutung haben, auch wenn dort gelegentlich einzelne Tiere gefunden wurden, stellen die Dünenbereiche, insbesondere im Bereich der entstehungsgeschichtlich ältesten, dicht mit Vegetation bedeckten Tertiärdünen, einen wichtigen Primär-Lebensraum für Kreuzkröten sowie für Wald und Zauneidechsen dar. Sofern in den Dünentälern kleine Süß- oder Brackwassertümpel und -weiher zumindest zeitweise vorhanden sind, dienen diese als Laichgewässer für die Kreuzkröte. Steht in tieferen Dünentälern das in Form von "Süßwasserlinsen" ausgebildete Grundwasser flurnah an und bedingt eine feuchte, anmoorige Standortsituation, finden zusätzlich auch Grasfrösche geeignete Habitate vor. Die wichtigsten Laichhabitate sind jedoch künstlich entstandene Gewässer wie Viehtränken, Bodenentnahmestellen, Wagenspuren, Fisch und Zierteiche, ehemalige Eiskuhlen zur Gewinnung von Süßwassereis und Bombentrichter. Viele dieser Gewässer liegen in der Übergangszone von den Dünen zur Marsch und in den eigentlichen Polder- oder Hellerflächen, sodass besonders letztere direkt oder mittelbar durch Salzwasser beeinflusst sind und als Laichplatz für Amphibien wenig geeignet erscheinen. Gelegentlich werden diese Brackwassertümpel und -gräben trotzdem von der Kreuzkröte, manchmal auch vom Grasfrosch als Reproduktionsgewässer angenommen. Auf den meisten Inseln bieten darüber hinaus Aufforstungen und Anflug aus Pappeln, Erlen, Birken, Eichen, Kiefern sowie Holunder-Weiden-Sanddorn-Gebüsche geeignete Landlebensräume und Unterschlupfmöglichkeiten.

Gefährdung und Schutz

Die touristische Entwicklung der Inseln in der Vergangenheit, möglicherweise auch klimatische Veränderungen haben zu erkennbar negativen Auswirkungen auf die Amphibien und Reptilien geführt:

Angesichts dieses hohen Gefährdungspotentials, das durch den Schutzstatus des Gebietes als "Nationalpark" nur z.T. kompensiert wird, da sich siedlungsnahe Kleingewässer nicht selten außerhalb der Ruhe und Zwischenzonen befinden, muss, wie bei einzelnen Arten dargestellt, von Bestandsrückgängen auf den Ostfriesischen Inseln ausgegangen und für die Zukunft verstärkt mit solchen gerechnet werden. Daher unterscheidet sich die Bestandssituation der Amphibien und Reptilien nicht von der auf dem Festland, auch wenn dort weitere Faktoren (z.B. Straßenbau, Intensivierung der Landwirtschaft) für den Rückgang verantwortlich sind.

Die Mehrzahl der süßwasserführenden Gewässer auf den Ostfriesischen Inseln wurde einst von Menschen geschaffen und entwickelte sich bald zur unentbehrlichen Lebensgrundlage für die nach ihrer Einschleppung überlebenden Amphibienarten. Durch die spätere Nutzungsaufgabe und Zerstörung der meisten Stillgewässer wurden und werden diesen Arten lebenswichtige Habitate wieder genommen. Ohne entsprechende Gegensteuerung durch gezielte Artenschutzmaßnahmen ist der kurz bis mittelfristige Fortbestand der Amphibienarten auf den Inseln als bedroht anzusehen, besonders, da eventuelle Populationsverluste auf den Inseln nicht durch Zuwanderung aus anderen Populationen kompensiert werden können.

Daraus ergeben sich die folgenden Maßnahmen als unmittelbarer Handlungsbedarf für die zuständigen Naturschutzverwaltungen, insbesondere die Nationalparkverwaltung:

Im Hinblick auf die Gefährdungssituation der Amphibien und Reptilien in Deutschland, Niedersachsen bzw. im deutschen Wattenmeerbereich (Rote Listen: BEUTLER et al. 1998, PODLOUCKY & FISCHER 1994, PODLOUCKY & DIERKING 1995) und ihren Schutzstatus (Bundesartenschutzverordnung [BArtSchV], FFH-Richtlinie) ergibt sich für die aktuell auf den Ostfriesischen Inseln vorkommenden Arten folgender Sachverhalt:

Teichmolch: Rote Liste Deutschland und Niedersachsen: nicht gefährdet; Wattenmeerbereich: "stark gefährdet"; BArtSchV: "besonders geschützt";
Kreuzkröte: Rote Liste Deutschland, Niedersachsen und Wattenmeerbereich: "gefährdet"; BArtSchV und FFH-Richtlinie (Anhang IV): "streng geschützt";
Grasfrosch: Rote Liste Deutschland: "Vorwarnliste" Niedersachsen: nicht gefährdet; Wattenmeerbereich: "gefährdet"; BArtSchV: "besonders geschützt"; FFH-Richtlinie (Anhang V);
Waldeidechse: Rote Liste Deutschland und Niedersachsen: nicht gefährdet; Wattenmeerbereich: "gefährdet"; BArtSchV: "besonders geschützt";
Zauneidechse: Rote Liste Deutschland, Niedersachsen und Wattenmeerbereich: "gefährdet"; BArtSchV und FFH-Richtlinie (Anhang IV): "streng geschützt".

Fazit

Während LEMMEL & SMIT (1981) rezent noch von fünf Amphibien- und zwei Reptilienarten ausgingen, gehören nach heutigem Kenntnisstand nur noch drei Amphibien- und zwei Reptilienarten zur Inselfauna. Bei der Erdkröte handelte es sich offensichtlich um eine Fehlbestimmung, der Moorfrosch ist seit rund 30 Jahren nicht mehr nachgewiesen worden und damit ausgestorben, zumindest verschollen. Mit der Kreuzkröte und der Zauneidechse haben sich zwei Arten "von gemeinschaftlichem Interesse", wie sie die EU in ihrer FFH-Richtlinie im Anhang IV aufführt, seit mehr als hundert Jahren fest auf den Inseln etabliert, sodass man sie heute nach europäischem Recht, aber auch aus der Sicht des Naturschutzes, wenn auch mit allochthonem Hintergrund, zur Inselfauna hinzurechnen muss. Beide Arten besiedeln mit den Dünentälern, Krähenbeerenheiden und Kleingewässern im Feuchtgrünland Lebensräume, die ebenfalls nach Naturschutz- und europäischem Recht geschützt sind. Sie unterliegen ebenso wie die beiden Arten der Verpflichtung zur Überwachung des Erhaltungszustands und der ist, folgt man dem nationalen Bericht Deutschlands zur FFH-Richtlinie an die EU aus dem Jahr 2007, für beide Arten "unzureichend". Daher werden Kreuzkröte und Zauneidechse aus landesweiter Sicht in ein zukünftiges regelmäßiges Monitoring einbezogen und gezielt durch Artenschutzmaßnahmen gefördert werden müssen.

Mit Ausnahme von Wangerooge sind die Kenntnisse über die Bestandssituation der rezenten Herpetofauna auf den Ostfriesischen Inseln bis heute nach wie vor nur lückenhaft, sodass weiterer Untersuchungsbedarf besteht.

Neben der zunächst primären Frage, welche Arten welche Inseln in welchen Populationsgrößen besiedeln, wären Untersuchungen mit populations sowie autökologischen Fragestellungen von besonderem Interesse (vgl. ELBING 1992). So gibt es Wissenslücken hinsichtlich spezifischer Anpassungen an standortgebundene Umweltfaktoren, beispielsweise zur jahreszeitlichen Aktivität (Phänologie) und zum Überwinterungsverhalten, zu Nahrungs sowie Prädatorenspektren oder zur Salztoleranz einzelner Arten. Auch populationsgenetische Aspekte sind in diesem Zusammenhang zu erwähnen, besonders auch in Verbindung mit der Besiedlungsgeschichte der einzelnen Arten. Auch wenn der Verfasser davon ausgeht, dass sämtliche Tiere auf Ansiedlungen oder unbeabsichtigte Einschleppungen zurückzuführen sind, bleibt die immer wieder diskutierte Frage der natürlichen Ansiedlung durch Vögel oder Verdriftung über das Wasser bis heute unbeantwortet.

Was die primären Fragen nach den aktuellen Bestandsdaten für die einzelnen Inseln angeht, so ist davon auszugehen, dass etliche Nachweise oder Beobachtungen seitens der Insulaner (Landschaftswarte, Naturschutzbeauftragte u.a.) existieren, die abgefragt bzw. gezielt überprüft werden müssten. Das Gleiche gilt für Touristen, die die Inseln jedes Jahr zu Hunderttausenden besuchen und unter denen sicherlich auch zahlreiche naturkundlich Interessierte vertreten sind. Aber nur die Wenigsten teilen ihre faunistischen Beobachtungen den entsprechenden Stellen mit. Vor diesem Hintergrund ist es somit auch ein Ziel dieses Beitrages, zur Mitarbeit am Niedersächsischen Tierarten-Erfassungsprogramm anzuregen und auf diese Weise vorhandene Kenntnislücken schließen zu können.

Basierend auf einem Artikel von:

Richard Podloucky
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN),
Betriebsstelle Hannover-Hildesheim,
Geschäftsbereich Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover
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Stand: 02/2009